Ich bin Antonie und möchte hier auf allespflanzlich.de meine liebsten eigenen Rezepte und gesammelten Links zu anderen tollen veganen Rezepten mit euch teilen.
Mein bisheriges eigenes Kochbuch mit fremden, veränderten und eigenen Rezepten war über 15 Jahre gewachsen und gereift. Es war immer ein zuverlässiger Begleiter, und die Ergebnisse haben Familie und Gästen fast immer ausgezeichnet geschmeckt. Als ich (für mich überraschend) zum Veganer wurde, hatte ich anfangs das deprimierende Gefühl: Ich muss nochmal neu kochen lernen! Seitdem habe ich viel Zeit auf veganen Blogs und in der Küche verbracht – und plötzlich ging es doch!
Mehr über mich
Ich lebe im schönen Nordfriesland, im nordwestlichsten Zipfel Deutschlands, kurz vor Sylt, bin aber aus Thüringen und werde im Herzen auch immer Thüringerin sein. Meine Herkunft war für mich jahrzehntelang der Grund, schon ein vegetarisches Leben für völlig abwegig zu erklären („Ich bin THÜRINGERIN, ich muss Fleisch und Wurst essen“). Ich machte mich lustig über Vegetarier, die aufwändig ihr Gemüse im Pausenraum schnibbelten, während die anderen längst satt waren: „Ihr verbraucht ja für die Zubereitung von eurem Essem mehr Kalorien als ihr nachher zu euch nehmt!“
Dabei bin ich als Tierfreund erzogen worden und großgeworden mit meist einfachen und nicht selten auch fleischfreien Gerichten, z.B. bunten Gemüsepfannen, panierten Zucchini, Linsensuppe uvm.
Ein Buch mit buddhistischen Geschichten, das ich 2015 von meinem Mann zu Weihnachten bekam – „Die Kuh, die weinte“ –, machte mich innerhalb weniger Tage zum (Pesco-)Vegetarier (ich dachte zu der Zeit noch, dass Fische alle in Freiheit leben und innerhalb eines Atemzugs friedlich ihr Leben aushauchen). Als ich wenige Monate später zum Thema Milch recherchierte und anschließend einen kleinen Milchhof besuchen durfte, um mir selbst ein Bild zu machen, war für mich klar, dass veganes Leben für mich der richtige Weg ist, WENN ich dabei nicht verhungere. Anders als viele andere hab ich dann noch eine Woche lang alle Milchprodukte gegessen und getrunken, die der Kühlschrank hergab – es war ja gefühlt ein Abschied von fast allem, wovon man sich sein Leben lang ernährt hat.
Seit August 2016 lebe ich vegan und habe durch die vegane Ernährung viel von meinem Körper gelernt: Welches Essen gut tut und welches weniger, nach welchem Essen man müde ist und nach welchem man Bäume ausreißen könnte. Rohes Bio-Gemüse und Obst statt Süßigkeiten fühlt sich toll an – aber noch möchte ich meine warmen Mahlzeiten nicht missen. Immer wieder merke ich, wie gut und leicht man sich nach einem wertvollen Essen fühlt, das aus Bio-Gemüse achtsam zubereitet wird. Ich koche das, was mein Körper haben möchte (was er mir mit Appetit auf bestimmte LEBENsmittel anzeigt), denn die Pflanzen bieten alles, was er braucht, um gesund zu sein und gesund zu bleiben.
… und allespflanzlich.de
Wie ihr selbst seht, ist allespflanzlich.de kein Foodblog, sondern nur eine Rezeptsammlung, weil mir das Geschick für gute Fotos und die Ambition für regelmäßige Updates fehlen. Wenn Du hier in der Gegend wohnst und Foodfotografie kannst, melde Dich, dann koche ich, Du fotografierst, und dann essen wir gemeinsam 🙂 Für alle anderen: Schickt mir GERNE Bilder der hier eingestellten Rezepte, die ihr mögt! Jedes Foto kann helfen, die Rezepte besser zu verbreiten und somit Tierleid verhindern/reduzieren.
Und an diejenigen, die es ganz genau nehmen: Bitte verzeiht, dass ich meine Rezeptsammlung „allespflanzlich.de“ genannt habe, auch wenn Pilze, Algen und Hefe biologisch gesehen nicht dazugehören.