Los geht's!
Wie bei Eat this! beschrieben, zuerst die gewürfelten Pilze und Zwiebeln in einem Topf scharf anbraten, dann mit etwas mehr Fett die Möhrenstückchen dazu und so lange braten, bis es möglichst viele dunkle Stellen hat, aber es darf natürlich nicht anbrennen. Die dunklen Stellen sind jedenfalls entscheidend für das spätere Röstaroma. Schonmal Mehl und mindestens einen halben Liter kaltes Wasser bereitstellen.
Dann 1 EL Mehl zugeben, evtl. noch mehr Fett, falls es zu trocken wird. Wenn die Mehlschwitze bräunlich wird, mit Wasser langsam ablöschen (nicht zu viel, es sollte cremig sein) und dabei fleißig rühren, damit es nicht klumpt.
Dann die Gewürze / Gulasch-Gewürze, das Lorbeerblatt, Brühwürze, Wein, Essig, Tomaten usw. zugeben und köcheln lassen. Dafür die Hitze reduzieren und gelegentliches Rühren nicht vergessen, damit nichts anlegt!
Derweil die Hacksteaks nach Packungsanweisung in der Pfanne anbraten.
In der Zeit die zweite Zwiebel würfeln und den Knobi fein hacken, beides getrennt halten.
Wenn die Hacksteaks fertig sind, aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen, dann auf einem Holzbrett in gulaschförmige Streifen schneiden, eher etwas kleiner, da es etwas fester im Biss bleibt.
Das Nudelwasser aufsetzen.
Dann in der Pfanne im verbleibenden Fett die zweite Zwiebel golden anbraten, dann den Knobi dazu, den nur kurz dünsten, soll nicht dunkel werden (dann wird er bitter). Wenn die Bratensauce (im Topf nebenan) fertig ist, das Lorbeerblatt „rüber“ in die Pfanne (ich lasse es immer so lange wie möglich im Essen), dann mit dem Pürierstab die Bratensoße (im Topf!) nur GROB pürieren – und DANN rüber damit in die Pfanne (hierfür ist ein Teigschaber aus Silikon praktisch).
Jetzt nur noch die Gulasch-Streifen hinzufügen und nach Belieben noch weiter abschmecken. Falls nötig, evtl. weiteres Wasser zugeben – der Gulasch sollte aber etwas sämig sein und nicht zu dünn.
Gemeinsam mit den Nudeln servieren. Auf dem Teller kann, wer mag und hat, noch frisch gemahlenen Chili ergänzen.