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Sächsische Quarkkeulchen vegan

07.02.2022, enthält Werbung (unbezahlt)

Rezept gefunden auf Zucker & Jagdwurst (zum Originalrezept)

Leider sind alle verputzt, bevor ich ein Foto machen konnte. Aber macht nix, die gibt’s bald mal wieder! Alle waren begeistert, mein Mann, ich, und die Kinder sowieso. Schmecken natürlich nicht 100%ig wie das Original, aber schon echt lecker.

Ein Dankeschön an Julia von zuckerundjagdwurst.de, an deren Rezept meines angelehnt ist (ich hatte eine grobe Vorstellung und musste mich aber einmal vergewissern, ob das so funktionieren kann).

 

Da der Vanillejoghurt schon gesüßt ist, hängt es von eurer persönlichen Vorliebe ab, ob ihr die Teigmasse noch zuckern wollt oder nicht. Ich hatte die ersten ohne weiteren Zucker zubereitet, fand diese dann aber nicht süß genug und hab zur restlichen Teigmasse noch ca. 2 EL Rohrzucker zugegeben. Da wir aber kaum einen Unterschied feststellen konnten im Geschmack, können wir uns den Zucker beim nächsten Mal vielleicht sparen.

Zutaten

4
    • 400-800 g Kartoffelbrei (ohne Kräuter!) vom Vortag (oder gekühlt auch von vorgestern), eher etwas fester, alternativ frisch zubereiten (normal mit Salz usw.) aus 350 g (?) Kartoffeln (Gewicht vor dem Schälen)
    • 1 großer Becher Vanille-Sojajoghurt, z.B. der von Alpro (schmeckt auch pur echt lecker, daher hatten wir ihn zufällig da)
    • ca. 3 EL Sojamehl
    • ca. 2 EL Kichererbsenmehl (wichtig: NICHT das geröstete Kichererbsenmehl!), alternativ stattdessen Sojamehl verwenden (oder umgekehrt), beides ist proteinhaltig und ersetzt somit das Ei, bringt eine schöne Vollmundigkeit in den Geschmack usw.
    • optional 2-3 EL Rohrzucker
    • etwas echte Vanille
    • ca. 200 g Dinkelmehl (ich mag lieber Dinkel als Weizen), ich habe Type 630 genommen, was das feinste ist, so erinnerten sie innen an Quarkbällchen – Menge so, dass die Konsistenz schön pampig ist (es hängt also z.B. von Menge und Konsistenz des Kartoffelbreis ab, wie viel Mehl benötigt wird)
    • hitzebeständiges Öl zum Ausbacken (ich nehme gern das Rapso)
    • Apfelmus, gekauft oder selbst gekocht (habe ich das Rezept von ungesüßtem Apfelmus schon festgehalten??)

Benötigte Geräte:

eine sehr gut beschichtete Pfanne - ich mag meine mit Olivenöl-Beschichtung - damit nichts anbäckt und sie sich gut wenden lassen

Los geht's!

Falls kein Kartoffelbrei übrig ist: Kartoffeln schälen, waschen, in grobe Stücke schneiden, in leicht gesalzenem Wasser kochen, dann beim Abgießen das Wasser auffangen. Die Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer stampfen (auf keinen Fall pürieren!) und und halbe-halbe mit einem Teil des Kochwassers und Hafer- oder Mandelmilch zu Püree vermengen. Mit Salz und etwas geriebener Muskatnuss würzen, und einen Schluck Butteröl dazugeben.

Abgekühlten Kartoffelbrei zusammen mit den restlichen Zutaten und erstmal etwas weniger Mehl als angegeben in eine Backschüssel geben, alles mit sauberen Händen sehr gut vermengen und Mehl zugeben, bis die Konsistenz schön pampig ist. Es dürfen gern noch kleine Kartoffelstückchen mit enthalten sein.

Den Ofen mit einem Teller auf dem Rost auf 80 Grad vorheizen, um die bereits fertigen Quarkkeulchen warmzuhalten, bis alle gebacken sind.

Pfanne mit etwas Öl heiß werden lassen auf 2/3 Hitze (oder 1/2) und jeweils 1 EL pro Quarkkeulchen in die Pfanne geben, es passen etwa 4-5 gleichzeitig rein. Nach 1-2 Minuten versuchen, die „Haufen“ mit dem Pfannenwender etwas flach zu „klopfen“, spätestens nach dem Wenden flach „ditschen“ (also von oben mit dem Pfannenwender draufdrücken, damit sie flacher werden), damit sie innen schön durch sind, bevor sie von außen verbrennen. Sie sollten goldbraun sein und möglichst weniger als fingerdick.

Zum Originalrezept

Schmecken super pur – oder mit Apfelmus (Zimt und Zucker waren nichtmal nötig, weil die so schon so lecker waren).