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Letscho mit Reis (vegan)

Einfach, lecker & gesund

13.02.2017, enthält Werbung (unbezahlt)

Ich erinnere mich an das Letscho im Glas, das meine Eltern mal „auf gut Glück“ gekauft hatten und bei dem ich schon als Jugendliche dachte: Gute Idee, aber schlecht umgesetzt. Einfach nur mega sauer, und das Gemüse riss einen auch nicht vom Hocker. Das ist meine (immer wieder vereinfachte und verbesserte) eigene Version, die auch unsere Kinder (3 und 6 – Update: jetzt 7 und 10) gern mitessen. Und zwar so gern, dass diesmal 250 g Reis nicht für uns 4 gereicht haben. (Zum Glück gab’s noch Nachtisch.)

Schmeckt auch super, wenn man es am Vorabend vorbereitet und über Nacht nochmal durchziehen lässt.

Dieses Essen ist inzwischen einer unserer All-time-favourites. Dank der hochwertigen Zutaten braucht es fast nichts an Würzmitteln, um ein äußerst schmackhaftes Essen zu zaubern.

 

– aktualisierte, vereinfachte und verbesserte Version Juni 2022 –

Zutaten

4 Portionen
    • geschälter Basmati-Reis, alternativ Oriza-Naturreis oder anderer Reis nach Wahl (Trockengewicht ca. 350 g)
    • hochwertiges Olivenöl zum Braten (mein Favorit: terra creta)
    • 1,5 große Zwiebeln
    • 4-5 Bio-Paprika 2x grün, gelb, rot
    • idealerweise ein wenig frische Peperoncino/Chili-Schote, alternativ frisch gemahlener Chili
    • ca. 5-6 gehackte Knoblauchzehen je nach Größe
    • 2 Schluck Weißweinessig
    • Meersalz (ca. 1/2 TL)
    • ca. 1,5 Flaschen hochwertige Tomatenpassata (ich nehme das von LaSelva)
    • 1/2 Glas Bio-Tomatenmark
    • Wasser nach Bedarf
    • 1-2 Zweige frischen Rosmarin (optional, NICHT durch getrocknete Kräuter ersetzen)

Los geht's!

Zwiebel und Paprika in grobe Stücke schneiden. Knoblauch schälen.

In einer beschichteten Pfanne Öl heiß werden lassen (ca. Stufe 8 von 9), ins heiße (!) Öl Paprika und Zwiebelstücke zugeben und mit seltenem Rühren von mehreren Seiten anbraten (golden, sollte nicht großflächig schwarz werden – aber wenn man rührt, bevor es anbräunt, wird es nur matschig).

Währenddessen den Knoblauch fein hacken und Tomatenpassata sowie kaltes Wasser bereitstellen.

Wenn der Bräunungsgrad gut ist, die Hitze schonmal deutlich reduzieren (E-Herd), ggf. etwas neues Öl angießen, dann den Knobi dazu und kurz mitdünsten (ca. 10 Sekunden) und dabei gut rühren, er darf nicht anbräunen, dann sofort mit Tomatenpassata und kaltem Wasser ablöschen und gründlich rühren. Tomatenmark dazugeben und so viel Wasser, dass die Konsistenz soßig-sämig wird.

Salz, Essig und Kräuter zugeben und noch etwa 20 Minuten bei kleiner Hitze mit geschlossenem Deckel köcheln lassen. Alternativ, wenn man das Essen früher vorbereitet, mit der Passata und dem Tomatenmark nur einmal aufkochen lassen, dann den Herd ausstellen und auf der restwarmen Flamme durchziehen lassen. Später, während der Reis kocht (Basmati dauert 8 Minuten), die Soße kurz (!) aufwärmen (die Paprika muss dabei nicht unbedingt matschig weich werden).

Den nach Packungsanweisungen zubereiteten Reis als Beilage servieren.

Guten Appetit!