– Update 2022 –
Ich habe unseren Rotkohl dieses Jahr nach diesem (nicht ganz veganen) Rezept zubereitet, mit ein paar kleinen Änderungen. Die Idee mit dem Apfelsaft und die Menge der Gewürze im Originalrezept fand ich ideal: schön rund und unglaublich lecker, wie in einem guten Thüringer Dorfgasthof.
Dazu hatten wir (2 Erwachsene und 2 gut essende Kinder) Thüringer Klöße (Kloßteig halb-halb fertig aus der Kühlung gekauft mit selbst in Butteröl angerösteten Brötchenstücken), Demeter-Bauern-Kroketten „Natural Cool“ TK aus unserem Edeka, Bratensoße (doppelte Menge), 500 g Rosenkohl und 2 Packs Seitan-Rouladen von Wheaty (werden aber nächstes Jahr wohl wieder unsere geliebten Linsenfrikadellen machen), hatten aber natürlich von den Resten noch fast eine weitere Mahlzeit 😉
Zutaten
für ca. 6 Personen
- ca. 1 kg frischer Rotkohl
- 2 kleine Äpfel
- 1 Zwiebel
- 50 g vegane Margarine oder Rapsöl mit Buttergeschmack
- 2 EL Rohrohrzucker
- 100 ml Apfelsaft (am besten naturtrüb)
- ca. 30 ml Rotweinessig
- ca. 100 ml Bio-Traubensaft
- 4 Gewürznelken
- 2 Lorbeerblätter
- 6 Pimentkörner (oder etwas gemahlener Piment)
- 3 Wacholderbeeren
- ca. 1 TL Gemüse-Brühepulver, ca.
- Salz
Los geht's!
Apfel schälen und würfeln. Zwiebel würfeln. Rotkohl in dünne Streifen hobeln oder schneiden und diese dann nochmal etwa vierteln.
Den Apfel im Butteröl etwas anbraten, dann Zwiebeln und wenn diese glasig sind, den Rotkohl dazugeben und anschwitzen. Nach ein paar Minuten, bevor er am Herdboden anlegt, alle anderen Zutaten dazugeben und noch ca. 20 Minuten schmoren lassen – er sollte aber noch leicht Biss haben. Dann rechtzeitig von der Flamme nehmen, v.a. wenn er erst am nächsten Tag gegessen und dafür nochmal aufgewärmt werden soll.