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Erdbeerkuchen vegan mit Biskuitboden und „Butter“creme

für die Erdbeerzeit

16.06.2022, enthält Werbung (unbezahlt)

Erdbeerkuchen gehört, seit ich mich erinnern kann, zu meiner Geburtstagszeit dazu – mit Ausnahme von wenigen Sommern, wo die Erdbeeren noch nicht reif waren.

Wenn es schnell gehen musste, gab es diesen Kuchen auch mal mit einem gekauften Tortenboden, aber später machte meine Mama sogar den Biskuitboden selbst.

2022, nach 6 Jahren veganem Leben, war es endlich so weit, dass ich mich rangewagt habe – und ich muss sagen: sehr erfolgreich ^^.

Und er ist unkompliziert. Das Aufwändigste ist das Schnippeln der Erdbeeren 🙂 und auch das ist bei der relativ kleinen Menge natürlich keine große Sache.

 

– Update, Stand 03-2023 –

Zutaten

für ein normales Backblech (ca. 35x40 cm)

    Biskuitboden

    • 180 g Rohrzucker
    • 180 g 630er-Dinkelmehl
    • 40 g Sojamehl
    • 2 gehäufte TL Weinsteinbackpulver
    • 2 Msp. Bourbon-Vanillepulver
    • 3 EL geschmacksneutrales Öl (z.B. Rapsöl von Rapso)
    • 1 TL Apfelessig
    • 100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure lt. Rezept (oder bei Bedarf mehr, bei mir waren es eher 250 oder 300 ml, der Teig sollte sich ja streichen lassen…)

    fester Vanillepudding

    • 100 g Stärke
    • 100-120 g Rohrzucker
    • etwas echte Vanille
    • 800 ml Hafermilch
    • evtl. eine Prise Salz

    Für die Buttercreme  außerdem:

    • ca. 2/3 Stück vegane Butter (mein Favorit: Landkrone veganer Block)

    Erdbeeren

    • ca. 600-800 g Erdbeeren (je nach Größe und wie dicht man sie liegt)

    Alternativ lässt sich der Kuchen auch mit anderen Früchten belegen, z.B. Scheiben von Birnenkompott, Pfirsiche, Mandarinen, Ananas (nicht alles passt als Mischung, z.B. Birnen würde ich nicht mischen mit anderem).

     

Benötigte Geräte:

Handrührgerät

Los geht's!

Pudding kochen

Von der Hafermilchmenge ca. 1/2 Tasse abnehmen und mit einem Schneebesen mit den übrigen Zutaten glattrühren. Währenddessen die restliche Milch in einem Topf (wer hat, doppelwandig) zum Kochen bringen, dann die angerührten Zutaten einrühren, nochmal aufkochen lassen und dann abkühlen lassen. (Wenn es schnell gehen soll und ein doppelwandiger Topf verwendet wird, den Pudding zum Abkühlen in ein anderes Gefäß umfüllen.)

Um keine Plastikfolie zu benötigen und die Bildung von Puddinghaut zu verhindern, den Pudding während des Abkühlens regelmäßig (ca. alle 20 Minuten) mit dem Schneebesen glattrühren.

Während der Pudding abkühlt, außerdem schonmal die vegane Butter aus dem Kühlschrank nehmen und in nicht allzu großen Stücken in ein Rührgefäß geben, damit es Raumtemperatur annehmen kann.

Buttercreme zubereiten

Wenn der Pudding vollständig abgekühlt ist und die vegane Margarine ebenfalls Raumtemperatur angenommen hat, geht es los. Zunächst ca. 2 EL Pudding mit der Margarine glattrühren. Dann den restlichen Pudding „unterziehen“.

Biskuitboden (kann auch schon am Vortag gebacken werden)

Den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Zutaten mit dem Handrührgerät (für den Schneebesen ware er mir zu schwer) kurz und zügig verrühren, dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (schmeckt dann am zartesten und lässt sich am besten vom Blech nehmen) streichen und in den vorgeheizten Ofen schieben.

Nach dem Backen kurz auskühlen lassen, dann am besten umdrehen, das Backpapier vorsichtig abziehen und auf einem Rost ausdampfen lassen. (So habe ich es jedenfalls gemacht.)

Erdbeeren

unter fließendem (nicht stehendem) Wasser waschen, von den Strünken befreien (die Strünke sind unter den Blüten und gehen normalerweise mit raus, wenn man die Blüte vorsichtig entfernt) und halbieren.

Den Kuchen fertigstellen

Die Buttercreme auf den vollständig ausgekühlten Biskuitboden geben und bis zum Rand verstreichen. (Ja, die Schicht wird sehr dick, das ist aber eigentlich ganz lecker!) Die halbierten Erdbeeren mit der flachen Seite nach unten dicht an dicht auf den Kuchen legen.

Den Kuchen bis zum Servieren kühl stellen.

Mit einem scharfen Messer schneiden, damit die Erdbeeren sauber geteilt werden.

Einen Guss bekommt dieser Kuchen bei mir nicht, weil ich das Glibberige noch nie mochte. (Für wen es dazugehört, der kann Guss zum Anrühren von biovegan o.ä. kaufen oder selbst zubereiten, Rezepte gibt’s z.B. hier oder hier). Gekühlt sollte sich der Kuchen (auch ohne Guss) 1-2 Tage halten (wenn er nicht sowieso am ersten Tag verputzt wird.