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Dinkel-Spaghettini mit Auberginen in Tomatensauce – perfekt als warmes Frühstück #2

27.05.2022, enthält Werbung (unbezahlt)

Wer liebt es nicht, sonntags oder im Urlaub in Muße zu brunchen oder sich von einem Buffet mit kalten und warmen Zutaten zu bedienen? – Irgendwann dachte ich mir: Wenn das eins der Highlights in jedem Urlaub ist, möchte ich jeden Tag dieses Stück Urlaub haben und mir ein warmes Frühstück gönnen, damit mein Tag gut anfängt.

Dieses Essen basiert auf einem Rezept aus meinem „TCM-Kochbuch“ von Bo Sun und Theresia Wilhelms und wird empfohlen als leicht verdauliches Gericht, das Herz und Kreislauf stärkt (ich habe morgens niedrigen Blutdruck), was wohl der Grund ist, weshalb es mir so unglaublich gut schmeckt und gut tut. Nachdem ich es für mich entdeckt habe, kochte ich es mir jeden Morgen – und freute mich schon abends beim Schlafengehen drauf.

Irgendwann schmeckte es mir von einem Tag auf den anderen nicht mehr. Dann hatte mein Körper wohl endlich genug von irgendetwas, das mir gefehlt hatte. Und inzwischen, mehrere Jahre später) schmeckt es mir wieder 🙂

Zutaten

1 Portion
      • hochwertiges Olivenöl (mein Favorit seit Jahren: Terra Creta)
      • 1 kleine reife (Bio-)Aubergine (nicht zu fest und innen nicht mehr grün)
      • 1 kleinere Zwiebel
      • 1 Knobizehe
      • 3 mittelgroße oder große Bio-Schältomaten mit dem Saft (mein Favorit seit Jahren: die von Naturata im großen Glas) – spart hier nicht an der Qualität, denn hochwertige, reife Tomaten haben einen völlig anderen Geschmack und eine ganz andere Wirkung als günstige unreife
      • 1 TL feiner gemahlener Kurkuma (mein Favorit: gemahlen, von Sonnentor)
      • etwas frisch gemahlener Pfeffer nach Belieben (kann auf dem Teller zugegeben werden)
      • je nach Hunger ca. 85 g (zwischen 60 und 120 g) Dinkel-Spaghettini von Alnatura (nur 5 Minuten Kochzeit – und soooo lecker!) – bei deutlich abweichender Nudelmenge Soßenzutaten entsprechend anpassen! (Ich suche noch nach einem vergleichbaren Produkt ohne Plastikverpackung)
      • optional: DHA-Leinöl mit Sanddorn (Ölmühle Solling) für Geschmack, Vitamin B12 und Omega-6-Fettsäuren

Benötigte Geräte:

Pfanne mit Deckel

Los geht's!

Die Aubergine waschen und falls nötig, das Ende oder andere Stellen wegschneiden und dann die Frucht samt Schale in Scheiben schneiden. Diese auf einen Teller nebeneinanderlegen und salzen, damit das Wasser austreten kann (und damit eventuelle Bitterstoffe).

Währenddessen die Zwiebel würfeln und bei mittlerer Hitze glasig dünsten, währenddessen den Knoblauch hacken, dann zugeben, die Hitze reduzieren (!) gut rühren (er darf nur dünsten, nicht braten) und dann mit den Tomaten und etwas Wasser ablöschen. Kurkuma zugeben, den Deckel schließen und nun bei kleiner Flamme weiterdünsten lassen – hierbei darauf achten, dass die Soße flüssig bleibt und nicht am Pfannenboden anlegt, auch wenn sie nun nicht mehr gerührt wird.

Wenn auf den Auberginenscheiben Wassertropfen erkennbar sind, diese am besten mit einem sauberen Stofftaschentuch (alternativ geht auch ein frisch gewaschenes Geschirrtuch) abtupfen und nebeneinander oder übereinander in die Pfanne legen.

Jetzt das Nudelwasser aufsetzen (den Topf nicht mit zu viel Wasser füllen für die paar Nudeln, das spart Zeit und Energie) und wenn es kocht, die Nudeln nach Packungsanweisung für 5 Minuten kochen.

Zwischendurch mal die Auberginen mit der Gabel anpiksen. Wenn auch am Rand der Auberginen (neben der Schale) die Gabel butterweich durchgeht, sind sie gar. Wenn ihr sie noch länger drinlasst, verbinden sie sich irgendwann so sehr mit der Soße, dass sie kaum noch zu sehen sind, das ist auch lecker…

Wenn Soße und Nudeln fertig sind, die Soße vom Herd nehmen und die abgegossenen Nudeln noch in der Pfanne mit der Soße marinieren. Aufgeben und kurz auskühlen lassen.

Das Leinöl sollte erst direkt vor dem Verzehr darauf geträufelt bzw. gegeben werden (da es die beste Wirksamkeit entfaltet, wenn es nicht auf über 42 Grad erhitzt wird).