Los geht's!
Die Zwiebel(n) fein würfeln und in einem Topf (unbeschichtet, ansonsten braucht ihr einen Silikon-Schneebesen) in Rapsöl bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen (nicht anbräunen lassen). Dann das Mehl zugeben und ggf. noch etwas mehr Öl zugeben und mit dem Schneebesen verrühren, es sollte eine cremige Konsistenz entstehen. Sobald die Mehlschwitze beginnt (!), anzubräunen, sich also Richtung gelblich verfärbt, oder wenn die Zwiebeln dunkel werden oder es am Boden zu sehr anbackt, einen großen Schwapp Hafermilch zugeben und dabei fleißig rühren, damit es nicht klumpt. Mit der Hafermilch nicht sparen, die Konsistenz soll schön cremig sein. Dann die Tomatenpassata und das Tomatenmark zugeben, etwas Gemüsebrühpulver und mutig Salz (schwer zu schätzen, vielleicht 1/2 TL, vielleicht auch mehr), optional noch Muskatnuss. Wenn nötig, mit mehr Hafermilch oder Wasser für die richtige Konsistenz sorgen und dann ca. 15-20 Minuten auf kleiner Flamme und mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, damit am Boden nichts „anlegt“.
Währenddessen das Nudelwasser aufsetzen und die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
Außerdem die Cashews im Mixer mit Wasser bedecken und, beginnend auf niedriger Stufe, zum Schluss auf höchster, fein cremig musen und zur Soße geben.
Nach Belieben mit Tomatenmark (für mehr Süße), Hafermilch (mehr Süße und falls es zu dick wird, ansonsten Wasser, wer es weniger süß oder cremig mag) und optional einem Hauch (!) Weißweinessig und ggf. mehr Salz abschmecken. Die Konsistenz ist gut, wenn die Soße cremig-flüssig ist, also nicht zu dick, sondern schön „soßig“.