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Bandnudeln mit Möhren-Käsesoße vegan

mein früheres Lieblingsessen in vegan und genauso lecker

19.08.2018, enthält Werbung (unbezahlt)

Die Idee für dieses Rezept stammt aus einem Trennkostbuch meiner Mutter. In meiner Jugend gehörte es zu meinen Samstagspflichten, der Familie ein sättigendes und schmeckendes Nudel-Mittagessen zu zaubern, und als ich irgendwann eine Abwechslung brauchte von meinen wöchentlichen „Mehlschwitze plus Ketchup“-Zaubereien, kreierte ich auf der Grundlage des Trennkostrezepts aus dem, was im Haus war, eine (natürlich NICHT trennkosttaugliches!) soßige Köstlichkeit aus gedünsteten Zwiebelwürfeln, geriebenen Möhren, Schmand und geriebenem Gouda, das sich zwar nicht miteinander vermischte, aber herrlich schmeckte. Geboren war ein Lieblingsrezept, und hier ist meine Variante 2.0 (also vegan):

Zutaten

    • 100 g Cashewbruch (oder -kerne)
    • 1,5 EL Kichererbsenmehl (nicht geröstet)
    • 1,5 geh. EL Tapioka-Stärke
    • Gemüsebrühe und Salz
    • etwas Zitronensaft
    • ca. 1,5 l Wasser
    • 1 kl. Zucchino oder 1/2 großer
    • 4 mittelgroße Möhren
    • ca. 2 Zwiebeln, mindestens genauso gut sind Schalotten – oder mischt, was ihr habt.
    • 2 Knobizehen oder mehr je nach Größe
    • ein gutes Olivenöl, das ein bisschen Wärme verträgt (mein Favorit ist terra creta)
    • Rosmarin, Pfeffer, Salz, Gemüsebrühe
    • etwas Senf für den käsigen Geschmack
    • evtl. etwas Weißweinessig oder Zitronensaft
    • 2-4 EL Hefeflocken
    • Bandnudeln – wer mag: Grüne Bandnudeln. Achtung: Die Nudelmenge kann im Vergleich zu sonst reduziert werden, da die Soße sehr gut sättigt. Wir nehmen am liebsten die Dinkel-Bandnudeln von Naturata, aber Achtung: Die dürfen nicht vor der Soße fertig sein, sonst lassen sie sich nur schwer wieder trennen, also lieber erst etwas später aufsetzten und dann sofort essen 🙂

Benötigte Geräte:

Mixer
feine Reibe

Los geht's!

Die Cashews 2 Stunden vorher einweichen und anschließend gründlich spülen. Das macht sie bekömmlicher, und sie lassen sich cremiger mixen.

Die Möhren schälen und fein (!) reiben.
Die Zwiebeln fein würfeln und in einem guten Öl in einer Pfanne glasig anschwitzen.
Den Zucchino würfeln. Zu den glasigen Zwiebeln geben und so selten rühren, dass sie unten schön braun anbacken – dann aber wieder rühren, soll nicht schwarz werden. Wenn es irgendwann zu fest anbäckt, Wasser angießen, Gemüsebrühe dazu und die geriebenen Möhren und auch gleich den Rosmarin, da dieser mitkochen muss, damit er nicht ganz so pikst.

Spätestens jetzt das Nudelwasser aufsetzen.

Die eingeweichten Cashews nun in einem feinen Küchensieb gründlich spülen, dann zusammen mit dem Cashew-Joghurt, den Hefeflocken, der Tapioka-Stärke und einem guten Schwapp Wasser cremig mixen. Diese Käsemasse in die Pfanne geben. Großzügig ein leckeres, nicht zu intensiv schmeckendes Olivenöl (oder anderes erhitzbares gesundes Öl) zugeben, ich schätze mal 3-5 EL. In meinem früheren Rezept war Creme fraîche UND ein halbes Stück Gouda dran, es muss also viel Fett ersetzt werden. Wasser nach Bedarf zugeben, die Masse sollte cremig sein, aber der Löffel muss nicht grad drin stehen können, und es verdunstet ja beim Kochen weiterhin Flüssigkeit.
Beim Abschmecken ruhig mutig würzen, auch mit Salz, denn wenn die Soße mit Käse zubereitet werden würde, ist sie auch recht würzig. Und durch das Cremige schmeckt man das Salz zu wenig raus. (ja, Salz ist nicht gesund, also esst dieses Essen nicht täglich). Wer vorher etwas Essig oder Zitronensaft daran gibt, braucht aber normalerweise weniger Salz 🙂

Wenn die Soße abgeschmeckt und die Nudeln fertig sind: Guten Appetit!

Das Essen ist zwar sättigend, liegt aber im Gegensatz zum Original nicht schwer im Magen. Lasst es euch schmecken! Bei uns kommt das bei meinem unveganen Mann und bei unseren Kindern sehr gut an und wird es nun öfter geben!