Zutaten
1 Liter
1 kg Weißkohl (gewogen ohne Hüllblätter und Strunk) – die äußeren Hüllblätter ganz, der Rest in Streifen. Alternativ geht auch Spitzkohl, Rotkohl oder jede andere Kohlsorte.
20 g Salz
Gewürze nach Belieben z.B. Wacholderbeeren (1 TL), etwas ganzer Kümmel, 1-2 Nelken, 1 Lorbeerblatt, … (auch kombiniert, einfach ausprobieren)
nach Belieben z.B. 1 Apfel und 1 Zwiebel (Gemüseanteil insgesamt max. 1/3 ODER (!) Obst max. 1/4 der Gesamtmenge), alternativ ginge auch Paprika, Rote Bete oder Rettich
1-Liter-Bügelglas
kleines Schraubglas, etwa 125 ml (ohne Deckel)
Benötigte Geräte:
Hobel oder Messer, wer hat: eine Küchenmaschine
Los geht's!
Den Kohl ggf. waschen, die äußeren zwei Blätter entfernen und zur Seite legen. Rest in feine Streifen schneiden oder in eine große Schüssel hobeln.
Das Salz dazugeben.
Nun mit den Händen (geht sogar einhändig, was ich wegen einem kleinen Schnitt an einer Hand ausprobieren musste) drücken und kneten, bis so viel Saft ausgetreten ist, dass das Sauerkraut, wenn man es runterdrückt, recht gut im Saft schwimmt.
Die Gläser in oder mit kochendem Wasser sterilisieren. In das große Glas unten nach Belieben Wacholderbeeren oder Kümmel. Ggf. die Zwiebel in feine Ringe hobeln, Apfel in Scheiben schneiden, Paprika in feine Stücke.
Dann den geschnittenen Kohl ggf. mit dem geschnittenen Obst (aber nicht den Gewürzen!) vermischen, einfüllen, ggf. runterdrücken. Nicht verrühren, das Aroma wird auch so auf das Sauerkraut übertragen, und so muss man die Gewürze später nicht „herausfienseln“.
Obenauf die Kohlblätter legen, sodass der geschnittene Kohl vollständig bedeckt ist. Nun auf die ganzen Kohlblätter das kleine Gläschen mit der Öffnung nach oben draufsetzen, dies soll alles nach unten drücken. Dies soll dafür sorgen, dass der geschnittene Weißkohl ganz von der Flüssigkeit bedeckt ist, damit nichts anfangen kann, an der Luft zu schimmeln.
Das Bügelglas verschließen. 2-3 Tage bei 22 Grad aufbewahren, damit der Milchsäuregärungsprozess in Gang kommt danach sollte es kühler stehen. Nach 3 Wochen ist das Sauerkraut fertig., länger stehen ist aber auch kein Problem. Wichtig ist noch, draufzuschreiben, wann man es abgefüllt hat und was für Zutaten man verwendet hat.
Wenn das Sauerkraut fertig ist, werden die äußeren Hüllblätter entfernt
